Klassische Massage
Die Massage ist eine der ältsten Heilmethoden überhaupt. Das Wort "Massage" kommt aus dem Griechischen und bedeutet kneten und drücken. Die Wirkung Ihrer Anwendung reicht von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.
Bei der physiotherapeutischen Behandlung unserer Haustiere stehen sanfte, ganzheitliche Therapieziele im Vordergrund, die das körperliche und geistige Wohlbefinden steigern. Die verschiedenen Massagetechniken bilden hierfür eine wichtige Grundlage.
Die nachstehende Aufstellung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Therapieziele der Klassischen Massage
- Wiederherstellung eines schmerzfreien Bewegungsablaufs
- Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
- Verbesserte Koordination
- Aufbau / Steigerung der Muskelkraft
- Gesteigerte Lebensqualität
Zur Klassischen Massage zählen unterschiedliche Grifftechniken wie z.B. Effleurage (Streichungen), Pétrissage (Knetungen), Tapotements (Perkussionsgriffe), Rollungen, Zirkelungen, Vibrationen, Schwingungen, Schüttelungen sowie Narbenmassage.
Die Wirkung auf den Organismus reicht von verbesserter Gewebedurchblutung und Lösung von Muskelspannungen, gezielter Muskeldehnung und Ableitung von Gelenkschwellungen über Angstreduktion, Schmerzlinderung und Entspannung bis zu Kreislaufanregung, Verbesserung der Verdauung sowie das Lösen von Gewebeverklebungen nach operativen Eingriffen.
Der genaue Behandlungsablauf richtet sich nach dem individuellen Beschwerde- und Krankheitsbild des jeweiligen Tieren und wird im weiteren Verlauf angepaßt.
In der Sportphysiotherapie hat die Klassische Massage als wettbewerbsvor- bzw. nachbereitende Maßnahme (Warm up bzw. Cool down) im Pferdesport (Dressur-, Spring-, Renn- oder Vielseitigkeitsbereich) und im Hundesport (z.B. Agility, Windhundrennen) mittlerweile einen festen Platz eingenommen.