Das alternde Tier

Alter Hund aber oho...!
Alter Hund aber oho...!

Der demografische Wandel hat auch bei unseren tierischen Begleitern stattgefunden!

 

Die gestiegene Lebenserwartung unserer Pferde, Hunde und Katzen ist neben den veränderten Lebens- und Haltungsbedingungen auch dem wachsenden Bewusstsein Ihrer Besitzer für gezielte Altersvorsorge, verbesserte medizinische Versorgung und altersgerechte Ernährung zu verdanken.

 

Das höhere Lebensalter der Tiere hat zu einem Umdenken in der Veterinärmedizin geführt. Und viele Tierhalter haben erkannt, dass die altersbedingten Beschwerden ihrer Tiere nicht zwangsläufig als gegeben hingenommen werden müssen, sondern medizinisch und physiotherapeutisch behandelbar sind

 

Hauptziel der physiotherapeutischen Behandlung geriatrischer Tiere ist die Verbesserung funktioneller Störungen als Folge der degenerativen Veränderungen am Bewegungsapparat sowie die Wiederherstellung bzw. Stabilisierung der physiologischen Bewegungsabläufe.

 

Bei einer erfolgreich angewandten Therapie kann eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.

 

Bei alternden Tieren sind häufig die nachstehend aufgeführten physiotherapeutisch relevanten Erkrankungen anzutreffen:

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  • Herz-/Kreislaufschwäche
  • Flüssigkeitsansammlung in der Lunge als Folge von nachlassender Herzleistung
  • Degenerative Erkrankungen am Bewegungsapparat (z.B. Arthrose und Spondylose)
  • Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Mono- oder Polyneuropathien)
  • Generalisierte Muskelatrophie
  • Muskuläre Veränderungen (Muskelhartspann, Myogelosen)
  • Beim Kleintier Lähmung der Extremitäten (z.B. aufgrund Diskopathie oder Cauda Equina)

 

Die als Folge dieser Erkrankungen eintretenden körperlichen und physischen Beeinträchtigungen geben die Aufgaben für die physiotherapeutische Behandlung geriatrischer Tiere vor.

 

Diese können wie folgt zusammengefasst werden:

 

  • Entlastung des Herz-Kreislaufsystem
  • Pflege des Respirationstraktes
  • Reduzierung von Schmerzen aufgrund von degenerativen Skelett-, Gelenk- und Nervenerkrankungen
  • Muskulatur aufbauen bzw. erhalten
  • Anregung von Kreislauf und Stoffwechsel
  • Steigerung von Selbstvertrauen und Lebensfreude


Eine ergänzende Behandlung mit Akupunktur nach TCM hat sich hierbei sehr bewährt.